Berufsorientierung

Unsere Schule bietet insgesamt über 30 Tage spezifische Projekte und Praktika in der Jahrgängen 5 bis 10 zur Berufsorientierung an, u.a.:

  • jährlichen Zukunftstag (Anfang April)
  • 1-wöchiges Praktikum in Klasse 8
  • Berufsorientierungswoche in Klasse 8 (Juni/ Juli)
  • FÜBO (Fächerübergreifende Berufsorientierung, Klasse 9)/ 3 Wochen mit Präsentation
  • 3-wöchiges Praktikum in Klasse 9
  • Vorbereitungswoche Bewerbung in Klasse 9 (Juni/ Juli)
  • Informationsveranstaltungen zum Übergang nach Klasse 10

Darüber hinaus haben unsere schulinternen Stoffpläne der einzelnen Fächer in vielen Unterrichtseinheiten spezielle Stunden zur Vielfalt verschiedener Berufe implementiert.

Ausführliche Informationen folgen, sobald die Regularien für das neue Schuljahr (Corona-Regeln für Praktika) durch das Kultusministerium festgelegt sind.

Babyprojekt

Was ist das Babyprojekt?

Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle von Eltern, indem sie für eine Woche die Verantwortung für einen Säugling übernehmen. Natürlich handelt es sich hierbei nicht um einen echten Säugling, sondern um einen computergesteuerten Simulator. Ohne Rücksicht auf die Uhrzeit oder die jeweilige Situation zu nehmen, verlangen die Baby-Simulatoren lauthals nach einem Fläschchen, einer neuen Windel, einem Bäuerchen oder einer Extraportion elterlicher Nähe. Der integrierte Computer dokumentiert hierbei genau, wie gut auf die jeweiligen „Bedürfnisse“ eingegangen wurde.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sind für die Dauer des Projekts vom Unterricht befreit und besuchen stattdessen spezielle Seminare, in denen verschiedene Themenschwerpunkte rund um Verantwortung und Elternschaft bearbeitet werden.

Welchen Zweck verfolgt das Projekt?

Jugendliche sollen auf eine authentische Weise erleben, was es bedeutet, Verantwortung für einen Säugling zu übernehmen. Sie machen die Erfahrung, dass das Leben plötzlich Kopf steht und eigene Bedürfnisse in den Hintergrund rücken. Dabei geht es nicht darum, vor einer Elternschaft abzuschrecken, sondern die Jugendlichen für den richtigen Zeitpunkt zu sensibilisieren.

Wer darf an dem Projekt teilnehmen?

Teilnehmen dürfen Schülerinnen und Schüler aus dem Profilkurs „Gesundheit und Soziales“ des 9. Jahrgangs.

Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie mich gerne per Mail:

Herr Kruppa

Babyprojekt 2022

Nach einer pandemiebedingten Unterbrechung konnte das Baby-Projekt unter Achtung der gültigen Hygienevorschriften in diesem Jahr wieder stattfinden. 

Schülerinnen aus dem Profilkurs Gesundheit und Soziales tauschten das Klassenzimmer für eine Woche gegen die Betreuung eines Säuglings ein. Dementsprechend wurde der Alltag durch das Baby bestimmt: Windeln wechseln, Fläschchen geben und beim Bäuerchen unterstützen gehörten nun zum Alltag. Natürlich handelte es sich bei den betreuten Babys nicht um echte Babys, sondern um computergesteuerte Simulatoren, die speicherten, wie gut sie von den Teilnehmerinnen betreut wurden. Echten Babys entsprechend, machten die Simulatoren lautstark auf ihre Bedürfnisse aufmerksam, ohne dabei Rücksicht auf den Ort oder die Uhrzeit zu nehmen. So erfuhren die Teilnehmerinnen authentisch, wie die Betreuung eines Säuglings das gewohnte Leben auf den Kopf stellt. Begleitet wurden diese Erfahrungen durch Seminare, in denen sich die Teilnehmerinnen mit zentralen Fragen rund um das Thema Baby auseinandersetzten. Trotz wenig schlaf, vielen Informationen und jeder Menge Verantwortung:

Unsere Schülerinnen haben das Babysimulatoren-Projekt mit Bravour gemeistert.

Generationsbrücke

Kooperation mit dem DRK Altenpflegeheim Schulzen Hof unter dem Dach der Generationsbrücke

Warum gibt es diese Kooperation?

Die Hoffmann-von-Fallersleben Realschule kooperiert seit dem Jahr 2018 mit dem DRK Altenpflegeheim Schulzen Hof. Kernanliegen dieser Kooperation ist es, Generationen zusammenzuführen. Diese Grundüberlegung führte das DRK Altenpflegeheim Schulzen Hof und unsere Schule schnell zur „Generationsbrücke Deutschland“. Durch eine Fortbildung und durch einen dauerhaften Austausch lernten wir Mittel und Wege kennen, das Hauptanliegen der „Generationsbrücke“ zum zentralen Gegenstand unserer Begegnungen im Pflegeheim zu machen: Das Schaffen von Glücksmomenten.

Was erreichen wir mit unseren Besuchen im Pflegeheim?

Wir bauen eine Brücke zwischen den Generationen. Die Schülerinnen und Schüler lernen Senioren als Menschen mit großer Lebenserfahrung kennen. Unterrichtsinhalte des Geschichtsunterrichts werden durch die Schilderungen der Pflegeheimbewohner lebendig. Durch gezielt geschaffene Redeanlässe kommt es zu einem Austausch über den Alltag früher und heute. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in den Wandel, den die Bewohner im Laufe ihres Lebens erfahren haben. Einkaufen ohne Supermarkt? Matheunterricht ohne Taschenrechner? Verabreden ohne Handy? Fragen wie diese werden durch einen regen Austausch lebendig und aus erster Hand beantwortet. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler lassen die Bewohner des Schulzen Hofs dagegen an ihrem Alltag teilhaben. Durch gemeinsame Aktivitäten, wie beispielsweise das Feiern von Festen, das Bemalen von Ostereiern oder den Besuch des Weihnachtsmarktes, entsteht eine Brücke zwischen den Generationen, die von Begegnung zu Begegnung stabiler wird. Häufig entwickeln sich am Ende eines Schuljahres Freundschaften, die von den Schülerinnen und Schülern gelegentlich auch in ihrer Freizeit durch Besuche aufrechterhalten werden.
Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, sich auf gesundheitliche Einschränkungen einzustellen und die Bewohner nach Möglichkeit zu unterstützen. Dazu zählen beispielsweise lautes und deutliches Sprechen oder auch Unterstützung bei eingeschränkter Bewegungsfähigkeit.

Neben dem sozialen Lernen steht auch die berufliche Orientierung im Mittelpunkt dieses Projekts.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in die Abläufe eines Pflegeheims. Vor allem lernen sie sich und ihre Selbstwirksamkeit in Situationen kennen, die der Schulalltag niemals bieten würde. Es handelt sich hierbei um wertvolle Entscheidungshilfen für die Planung des persönlichen beruflichen Werdegangs.

Wie sind die Begegnungen der Schülerinnen und Schüler organisiert?

Die Schülerinnen und Schüler bilden in der Regel für ein Schuljahr ein festes Schüler-Bewohnerpaar und bestreiten alle Aktivitäten gemeinsam. Die Aktivitäten werden im Unterricht vorbereitet. Die Begegnungen werden von Frau Schulze und Herrn Kruppa sowie der Pflegeheimleitung und der Sozialpädagogin des Schulzen Hofs begleitet. Es gibt in der Regel ein bis zwei Begegnungen im Monat. Im folgenden Unterricht wird jedes Treffen gemeinsam reflektiert.

Wer kann an dem Projekt teilnehmen?

Zu Beginn der 9. Klasse muss der Profilkurs „Gesundheit und Soziales“ mit der Schwerpunkt Pflegeheim gewählt werden. Bei engagierter und beständiger Teilnahme erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Zeugnisbemerkung über ihr Mitwirken bei dem Projekt.

Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie Frau Schulze oder Herrn Kruppa gerne per Mail:

Frau Schulze
Herr Kruppa

Japan Kunstprojekt/ Schüleraustausch

Städtefreundschaft mit Austausch 

2011 gründeten Wolfsburg und Toyohashi eine Städtefreundschaft.

Seither findet in jedem 2. und 3. darauf folgendem Jahr ein Besuch mit Gegenbesuch zwischen Schülern statt.

Unsere Schülerinnen und Schüler werden in einem eigenen Wahlpflichtkurs und einer Arbeitsgemeinschaft auf den Austausch vorbereitet und lernen in Japan das Schulsystem, die kulturelle Vielfalt und die Lebensweise kennen. Sie verbringen einige Zeit bei Gastfamilien (Sprache: Englisch) und veranstalten gegenseitige kulturelle Abende zur Förderung der Verständigung der Nationen.

Japan-WPK

Land der Samurai, Schreine, Anime, Kirschblüten, Schriftzeichen…

In diesem WPK lernt man Japan gründlich kennen. Die Inhalte gehen einmal quer durch alle Fächer, haben aber immer Japan als Mittelpunkt:  Geschichte, Erdkunde, Politik, Kunst und natürlich allem voran Japans spannende Gesellschaft und Kultur.

Der WPK bereitet noch nicht direkt auf die Fahrt vor; dies geschieht erst später in einer AG.

Wer im 8. Jahrgang am WPK-Japan teilgenommen hat oder Französisch-Schüler ist (und den WPK deshalb nicht wählen konnte), kann sich im Schuljahr 2021/22 für die Japan-AG anmelden. In der AG werden die Japan-Fahrt und auch der Besuch der Japaner bei uns vorbereitet. Dies betrifft dann diejenigen, die im Schuljahr 21/22 in der 8., 9. oder 10. Klasse sind. So bekommt jeder Jahrgang einmal die Chance. Achtung: Der Japan-WPK ist aber immer nur im 8. Jahrgang wählbar!

Mit rund 20 Schülern der drei oberen Jahrgänge treten wir dann die weite Reise an.

Der letzte zurückliegende Austausch

Im Oktober 2018 erhielten wir Besuch von 23 Schülern aus Toyohashi, die wir auf 11 Gastfamilien verteilten.

Im März 2019 sind wir mit 23 Schülern und Schülerinnen von Berlin nach Nagoya geflogen und von dort 1,5 Busstunden weiter zum Gegenbesuch nach Toyohashi gefahren.

Wir haben die ersten Tage gemeinsam in der Gruppe Toyohashi besichtigt und dem Bürgermeister unsere Aufwartung gemacht.

Das Wochenende verbrachten die Schüler jeweils zu zweit in den Gastfamilien. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um die Familien derjenigen Kinder, die im Oktober bereits bei unseren Schülern gewohnt hatten. In den Gastfamilien wurden ganz individuelle und unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Es gab Gastfamilien, die mit den Kindern sogar nach Kyoto und Tokyo fuhren, entlegene Tempel besichtigten und vieles, vieles mehr.

Anschließend fuhren wir zurück nach Nagoya, wo wir ebenfalls dem Bürgermeister aufwarteten und die Stadt zwei Tage lang besichtigten. In Nagoya begleiteten uns Schüler einer berufsbildenden Schule, die wir von einem Besuch im August 2018 in Wolfsburg bereits kannten.

Die Reise dauerte 9 Tage. Die Schüler zahlten insgesamt rund 850 €, die übrigen Kosten wurden durch Zuschüsse gedeckt.

Der nächste kommende Austausch

Im Jahr 2022, wenn die Städtefreundschaft ihr 10-jähriges Jubiläum feiert, kommen wieder Austauschschüler aus Japan zu uns.

Im Jahr 2023 fahren wir zum Gegenbesuch nach Toyohashi.

Japan Kunstprojekt

Unsere Schule führt seit vielen Jahren ein Kunstprojekt mit mehreren Schulen in Toyohashi, Japan durch. Von Schülern gemalte Bilder werden in gegenseitigen Kunstausstellungen in mehreren Schulen in Toyohashi, unserer Schule und der Stadt Wolfsburg ausgestellt.

Besucher aus Japan

Unsere Schule ist eine gern gebotene und gern genutzte  Anlaufstelle für Besucher aus Japan. So freuen wir uns beispielsweise auch immer sehr über den Kontakt mit Berufsschülern aus Nagoya.

Unser großes Wandbild ist fertig !!

Das Wandbild „Half Way to Japan“ zeigt einen Kranichschwarm, der sich über hohen Bergen des Himalaya befindet. Neben dem Schwarm fliegt ein Flugzeug mit einem Banner und der Aufschrift „Close friends only 9022 km away“.

Sowohl die Kraniche, als auch das Flugzeug mit dem Banner fungieren als Symbole, die die Freundschaft zwischen Wolfsburg und unserer Partnerstadt Toyohashi in Japan zeigen. Die Distanz zwischen beiden Städten beträgt laut Google Maps 9022 km. Das Flugzeug, in dem theoretische eine Gruppe Austauschschüler sitzen könnte, zeigt dass die großartige Freundschaft selbst die größte Distanz überbrücken kann. Die Kraniche, die in Japan eine große symbolische Bedeutung haben, erfüllen die gleiche Aufgabe.

Im Bild vollzieht sich im rechten Bereich eine Transformation. Notenblätter, die aus Richtung des Musikraums durch die Luft zu wirbeln scheinen, verwandeln sich schrittweise in Origamikraniche und anschließend in naturalistisch gemalte Kraniche. Auf den eben erwähnten Notenblättern sind Noten und Songtexte von Hoffmann von Fallerslebens Lied „Alle Vöglein sind schon da“ abgebildet. Auf diese Weise verbinden sich zwei wichtige Symbole miteinander, die japanischen Origami-Kraniche und die Werke des Namensgebers unserer Schule.

Eine benachbarte Wand zeigt eine von Kirschblüten eingerahmte japanische Burg. Einer der Berge erinnert an den Fuji in Japan.

Die Bergkette auf der linken Seite stellt den Himalaya auf halber Strecke zwischen Japan und Deutschland dar. Diese Berge sind von Fotografien inspiriert, die der Kunstlehrer Herr Brandner bei seiner halbjährigen Lehrtätigkeit als Lehrer in Ladakh im indischen Himalaya geschossen hat.

England Kursfahrt

Seit zwei Jahren bieten wir einen Wahlpflichtkurs Englisch im Jahrgang 9 an, der sich speziell auf einen einwöchigen Aufenthalt in London vorbereitet. Die Fahrt findet in der Regel im Frühjahr statt. Alle Schüler des Jahrgangs (außer die Franzosen, für die es einen Frankreich-Aufenthalt voraussichtlich bald geben wird) können diesen WPK nach Interesse anwählen.
Einen Erlebnisbericht der letzten Kursfahrt wird es bald hier online geben.

DELF-Prüfung

DELF-Prüfung an der Hoffmann-von-Fallersleben Realschule 2021

Wir gratulieren den vier Schülern Astrit Hasaj, Felix Kutschera, Karina Seibel, Danai Tsompanidou und einem weiteren Schüler des WPK Französisch der 10. Klasse zur bestandenen DELF scolaire Prüfung.

Die Schüler haben sich freiwillig im Rahmen einer DELF AG nachmittags auf die mündliche und schriftliche Prüfung vorbereitet.

Ein Schüler legte die Prüfung A1 und vier Schüler die Prüfung A2 mit Erfolg im September 2021 ab.

Mit Stolz durften wir ihnen nun ihre Diplome überreichen.

Astrit Hasai (10c), Danai Tsompanidou (10b), Felix Kutschera (10b) und Karina Seibel (10b) (v.li.) mit ihren DELF scolaire Diplomen.

Herzlichen Glückwunsch !

DELF-Prüfung an der Hoffmann-von-Fallersleben Realschule 2020

Félicitations!

Am 26.09.2020 haben die Schülerinnen und Schüler, die in Jahrgang 9 das Wahlpflichtfach Französisch belegen, freiwillig die DELF-Prüfung an der Volkshochschule in Wolfsburg abgelegt und diese mit Erfolg bestanden.

DELF steht für „diplôme d’études en langue française“ und ist ein international anerkanntes und unbegrenzt gültiges Zertifikat für Französisch als Fremdsprache. Die Zertifizierung orientiert sich am GER (gemeinsamer europäischer Referenzrahmen) und umfasst für DELF die Stufen A1 bis B2.

Danai Tsompanidou, Malene Sophie Georg, Karina Seibel, Astrit Armend Hasaj, Dorent Berisha und Felix Kutschera haben bereits zu Beginn des Schuljahres 2020/21 bei Herrn Yacoubi in der DELF-AG fleißig für die Prüfung im A1 Niveau geübt und sich in allen vier Sprachkompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, schriftlicher und mündlicher Ausdruck gut vorbereitet. Stolz und zufrieden halten sie ihre Zertifikate, die alle das Siegel des „Ministère de l’Éducation nationale“ (Kultusministerium) tragen, in die Kamera. Gratulation!

Gemeinsam mit Herrn Yacoubi bereiten sich die Schülerinnen und Schüler nun auf das nächste Zertifikat (Niveau A2) vor. „Die DELF-AG kommt sehr gut an – sie motiviert die Schülerinnen und Schüler, Französisch zu lernen und auch anzuwenden. Ich gratuliere und wünsche für die nächste Prüfung viel Erfolg“, so Aness Yacoubi.

Die stolzen Schülerinnen und Schüler mit Herrn Yacoubi nach der Übergabe der DELF-Zertifilate